Psychomotorik (PMT)
Die Psychomotorik-Therapie beobachtet die Wechselwirkung zwischen Wahrnehmen, Fühlen und Denken und wie diese die körperliche Ebene – insbesondere die Bewegung – beeinflusst. Im Zentrum der Psychomotorik steht daher der bewegte Körper. Dabei behält die Psychomotorik aber stets den ganzen Menschen im Blick: Neben der körperlichen Ebene berücksichtigt sie auch die seelischen und kulturellen Einflüsse, die eine Person prägen.
Die Psychomotorik fördert vorhandene Ressourcen und verhilft zur besseren Wahrnehmung des eigenen Körpers. Sie unterstützt insbesondere:
- die motorische Geschicklichkeit
- die soziale Kompetenz
- das Vertrauen in sich selbst und in andere
- die Fähigkeit, das eigene Verhalten zu regulieren
- das Gleichgewicht zwischen Körper- und Gefühlsebene
- die Freude an der Bewegung
Mehr Infos unter: www.psychomotorik-schweiz.ch
Ziele des Unterrichts
Die Arbeit orientiert sich an den persönlichen Entwicklungsthemen, an den motorischen Schwierigkeiten sowie an den Stärken des Kindes. In der Therapie kann das Kind mittels Bewegung und Spiel Erfahrungsdefizite ausgleichen, motorische Kompetenzen erlangen und einen angemessenen Umgang mit seinen Schwierigkeiten finden.
Je nach Indikation kann die Psychomotorik-Therapie folgende Leistungen erbringen:
- Erfassung und Diagnostik von Kindern mit psychomotorischen Schwierigkeiten
- Psychomotorik-Therapie einzeln oder in Kleingruppen
- Kurzintervention im Rahmen von max. 12 Lektionen
- Beratung von Eltern und Lehrpersonen
- Zusammenarbeit mit Eltern, Schule, Fachstellen und Behörden
- Überweisung an andere Fachbereiche und/oder Fachpersonen
- Prävention
Rahmenbedingungen
Die Psychomotorik ist ein kostenfreies Angebot der Schule. Sie findet während der Schulzeit an der Psychomotorik-Therapiestelle IFB in Rüti bei Büren statt. Der Transport wird von den Eltern organisiert.